Marille / Aprikose

Marille oder Aprikose, was denn nun?


Um jegliche Missverständnisse aus dem Weg zu räumen: in Österreich heißt diese Frucht Marille, doch in Deutschland und generell in der Kosmetikindustrie wird sie als Aprikose genannt.


Man kann das Aprikosenkernöl nicht nur in der Küche als Speiseöl verwenden, das Öl aus der Wildaprikose findet in der Kosmetik einen großen Anwendungsbereich. Das Öl aus den Kernen enthält unter anderem viele wertvolle Vitamine und Linolsäure, diese hat einen hautglättenden Effekt. Die Zellerneuerung wird unterstütz und der Hautstoffwechsel angeregt, außerdem wird durch das Öl die Feuchtigkeit in der Haut gehalten. Aus genau diesen Gründen findet man die Aprikose in vielen Feuchtigkeitscremen.

Bergamotte

Citrus limon

Den Namen Bergamotte kenne wir doch eigentlich alle, doch was ist die Bergamotte genau und wie sieht sie aus?

Die Bergamotte ist ein Hybrid aus süßer Limette und Bitterorange sie ist oft gewellt oder gerippt und sieht so ähnlich aus wie die Zitronat-Zitrone. Die Bergamotten aus Italien werden dank ihrer herausragenden Qualität hochgeschätzt. Da sie im Geschmack extrem sauer und damit fast ungenießbar ist wird aus ihnen hauptsächlich ätherisches Öl gewonnen, dieses riecht unverwechselbar zitronenartig, frisch und dennoch würzig.

Verdünnt in Ölen oder Cremen hilft Bergamotte, äußerlich angewendet, gegen Entzündungen und Reizungen der Haut. Als Duft wirkt es Stark stimmungsaufhellend und belebend.

Blaugummibaum

Besser bekannt als Eukalyptus, dieser schnell wachsende bis zu 40 Meter hohe Baum stammt ursprünglich aus Australien und Indonesien, wird heute jedoch auch im subtropischen und tropischen Raum angebaut.

In alten Kräuterbüchern wurde bereits die positive Wirkung von Eukalyptus auf Erkältungszustände und Fieber festgehalten. Er wurde auch als Gurgelmittel gegen Rachen- und Mandelentzündungen verwendet, weil er unter anderem keimtötend wirkt. Angewendet als ätherisches Öl steigert Eukalyptus die Konzentrationsfähigkeit und unterstützt das logische Denken.
Wie ihr seht ist die Eukalyptuspflanze nicht zu unterschätzen!

Thymian

Thymus vulgaris

Thymian ist ein Allroundtalent in der Küche als Gewürz für jegliche Art von pikanten Speisen. In Rührei, Kartoffelsuppe, sowie im Geschnetzeltem oder der Gemüsepfanne macht der heimische Thymian eine gute Figur. Er wirkt sich positiv auf die Verdauung und den Magen-Darmtrakt aus. Zum Inhalieren oder in einem Dampfbad wirkt er wohltuend auf die Atemwege – gut zu wissen für die herannahende Erkältungszeit.

Doch nicht nur in der direkten Anwendung hat Thymian viele tolle Eigenschaften auch als ätherisches Öl ist ein wahrer Schatz. Einfach zur Vorbeugung in der Grippe- und Erkältungszeit im Diffuser oder der Duftlampe anwenden. An einem regnerischen Tag könnt ihr euch mit einem herrlichen Thymian-Bad verwöhnen oder das Öl in der Sauna verwenden.
Wie ihr seht, ist Thymian nicht nur in der Küche ein vielseitig einsetzbares Kraut, auch in gesundheitlicher Hinsicht hat er einiges zu bieten.

Bambus

Was hat Bambus in Kosmetik zu suchen?

Bambus ist eine vielseitig einsetzbare Pflanze.

Bambus – gehört zur Familie der Gräser – wächst sehr schnell, braucht so gut wie keinen Dünger, Pestizide oder künstliche Bewässerung. Der Bambusanbau ist aktuell noch wenig industrialisiert und wird in vorwiegend bäuerlichen Betrieben angebaut. Aus Bambus lassen sich viele schöne Dinge herstellen – unter anderem Peelingkörper für die Kosmetik. Dazu wird Bambussaft getrocknet und zu Puder verarbeitet. Das Bambuspuder enthält einen hohen Anteil an Kieselsäure und hat daher einen doppelten Vorteil: abgestorbene Hautschüppchen werden sanft entfernt und er ist biologisch abbaubar.

Was für eine tolle Alternative zu Plastik!